Tropische Wirbelstürme

Ein tropischer Wirbelsturm (Windstärke über 8) ist ein ausgeprägtes Tiefdruckgebiet, das über einem tropischen oder subtropischen Meer entstanden ist. Es bilden sich riesige Wolkenspiralen, die fast tausend Kilometer Durchmesser haben können und mehrere Tage bis Wochen existieren.

Der Wirbelsturm wird je nach Region, über welcher er entsteht, als Hurrikan (Nordatlantik, Nordostpazifik), Taifun (Nordwestpazifik) oder Zyklon (Südwestpazifik, Nordindischer und Südindischer Ozean) bezeichnet.

 

Hurrikan Katrina

Einer der stärksten je beobachteten tropischen Wirbelstürme auf dem Atlantik war der Hurrikan "Katrina". Am 29. August 2005 traf er kaum abgeschwächt auf die US-Golfküste. Nach mehreren Deichbrüchen wurde die Stadt New Orleans größtenteils überschwemmt. Grosse Stadtteile waren auf längere Zeit nicht bewohnbar. Die Gesamtschäden lagen in dreistelliger Milliardenhöhe. Mehr als 1.500 Menschen kamen ums Leben.

     

 

Hurrikan Sandy

Nach dem der Hurrikan Sandy mitte Oktober 2012 über die Karibik fegte und grosse Schäden anrichtete, traf er am 30. Oktober an der Ostküste der USA ein. Besonders die Millionenmetropole New York wurde hart getroffen. Eine mehr als vier Meter hohe Sturmflut überschwemmte ganze Stadtteile, Tunnel und U-Bahn-Schächte standen unter Wasser.
Mit Schäden von bis zu 50 Milliarden Dollar wird "Sandy" zu einer der teuersten Naturkatastrophen der USA