Lawinenwinter 1999

Februar 1999

In vielen Regionen der Alpen herrschte Ende Februar 1999 der Ausnahmezustand. Innerhalb von knapp 5 Wochen hat in grossen Teilen des Alpenraumes die Schneedecke um mehr als 5 Meter zugenommen. Es galt über die Landesgrenzen hinweg erstmals seit Jahrzehnten die höchste Gefahrenstufe 5 (sehr gross) der europäischen Lawinengefahrenskala. In der zweiten Februarhälfte gingen innert Tagen Hunderte von Lawinen nieder.

 
Entstandene Schäden

Insgesamt waren in Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz 70 Lawinenopfer (Schweiz 17) zu beklagen. Dabei ereigneten sich die Unfälle  vor allem in Siedlungsgebieten und weit weniger auf Verkehrswegen. Die Sachschäden in der Schweiz wurden auf über 600 Millionen Franken geschätzt. In den am stärksten betroffenen Regionen des Alpenraumes blieben viele Ort- und ganze Talschaften während Tagen vollkommen von der Aussenwelt abgeschnitten.

 

 

Beitrag Schweizer Fernsehen: 

Im Schatten der Lawinen - Ein dramatischer Winter und seine Folgen (DOK vom 12.02.2009)

 

Lawinenwinter 1999 - eine Chronologie (19.03.1999)